Handball-WM 2025

Die 29. Handball-WM 2025 der Männer fand vom 14. Januar bis 2. Februar 2025 in Kroatien, Dänemark und Norwegen statt. Das Motto der Weltmeisterschaft lautet „United in Handball“ und „Inspired by Handball“.

Für das deutsche Handball-Team endete die WM 2025 im Viertelfinale gegen die starke Überraschungsmannschaft der Turniers, Portugal, die sich mit 31:30 nach Verlängerung durchsetzt. Im Endspiel in Oslo holte sich der souveräne Gastgeber Dänemark gegen Co-Gastgeber Kroatien den vierten WM-Titel in Folge.

Die 30. Weltmeisterschaft ist die Handball-WM 2027 in Deutschland. Das DHB-Team war zuletzt 2007 Weltmeister und ist bei dem Turnier 2027 als Gastgeber gesetzt.

Wo findet die Handball-WM 2025 statt?

Die Handball-WM 2025 wird in den drei Gastgeberländern Kroatien, Dänemark und Norwegen ausgetragen. Es ist damit die erste von gleich drei Verbänden ausgerichtete Weltmeisterschaft der Männer und die insgesamt dritte, die in mehreren Ländern stattfindet.

In Dänemark wird in der Jyske Bank Boxen von Herning (15.000 Zuschauer) und in Norwegen in der Telenor Arena in Oslo (15.000) gespielt. Kroatien hat gleich drei WM 2025 Spielorte, darunter mit Porec (3.700) die kleinste Halle des Turniers. In der Vorrunde der WM 2025 werden auch Varazdin und die Arena Zagreb (15.200) Spielort werden.

Wie ist der Modus der WM 2025?

Die 32 Mannschaften starten in der Vorrunde acht Gruppen mit je vier Team. Während die Gruppenvierten nur noch im Anschluss den President’s Cup ausspielen, geht es für die drei besten Teams einer Vorrundengruppe in der Hauptrunde weiter. Die zwei besten Teams in den Sechsergruppen der Hauptrunde schaffen den Sprung ins Viertelfinale, im KO-Modus geht es dann weiter bis zum Finale.

Die Top-Teams der Weltmeisterschaft haben am Ende neun Partien bestritten. Die Teams im President’s Cup kommen mit Platzierungsspiel auf sieben Partien, die Mannschaften auf den Positionen 3 bis 6 in den Hauptrundengruppen haben hingegen nur sechs Spiele absolviert.

Nach allen WM-Spielen wird ein Player of the Match gewählt.

Welche Teams sind dabei?

Die drei Gastgebernationen Kroatien, Dänemark und Norwegen sind automatisch qualifiziert. Der Weltverband vergab zudem eine Wildcard an die USA, mit Blick auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Deutschland, Schweden und Frankreich schafften den Sprung über den Einzug ins Halbfinale der Handball-EM 2024. Elf weitere Startplätze in Europa wurden über eine zusätzliche Qualifikationsphase vergeben.

Über die Asien-Meisterschaft haben sich Bahrain, Japan, Katar und Kuwait für die Handball-WM 2025 qualifiziert. Bei der Meisterschaft für Süd- und Zentralamerika konnten Brasilien, Argentinien und Chile ein WM-Ticket holen. Über die Afrika-Meisterschaft konnten sich mit Ägypten, Algerien, Kap Verde, Tunesien und Guinea gleich fünf Teams qualifizieren.

Das sind die 32 Teams in den acht Gruppen:

  • Gruppe A: Deutschland, Tschechien, Polen, Schweiz
  • Gruppe B: Dänemark, Italien, Algerien, Tunesien
  • Gruppe C: Frankreich, Österreich, Katar, Kuwait
  • Gruppe D: Ungarn, Niederlande, Nordmazedonien, Guinea
  • Gruppe E: Norwegen, Portugal, Brasilien, USA
  • Gruppe F: Schweden, Spanien, Japan, Chile
  • Gruppe G: Slowenien, Island, Kuba, Kap Verde
  • Gruppe H: Ägypten, Kroatien, Argentinien, Bahrain

Wann spielt Deutschland?

In der Vorrunde der Gruppe B trifft die DHB-Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason in Herning (Dänemark) auf Polen (15. Januar 2025, 20:30 Uhr, ARD), die Schweiz (17. Januar, 20:30 Uhr, ZDF) und Tschechien (19. Januar, 18:00 Uhr, ZDF).

Wer überträgt die Spiele der Handball-WM?

Alle deutschen Spiele bei der Handball-WM 2025 werden im Fernsehen und Livestream bei ARD und ZDF sowie bei sportdeutschland.tv gezeigt. Welche Partien von welchem Sender übertragen werden, wird erst kurz vor dem Start der WM bekannt werden.

Sportdeutschland.TV überträgt alle 96 WM-Spiele im kostenpflichtigen Livestream. Eurosport zeigt bis zu 15 Spiele ohne deutsche Beteiligung im Free-TV.

Welche WM-Prämie bekommen die Spieler?

Im Falle eines Titelgewinnes winkt dem DHB-Team eine WM-Prämie in Höhe von 475.000 Euro. Diese erhöht sich auf maximal 500.000 Euro, falls mehr als 19 Spieler eingesetzt werden. Silber wäre mit einer Prämie von 350.000 Euro verbunden, Bronze mit 250.000 Euro und Platz vier mit 125.000 Euro. Der Einzug in Viertelfinale brächte 60.000 Euro.

Die Prämienregelung verhandelten Kapitän Johannes Golla und Vorstand Sport Ingo Meckes. Ein weiteres Ergebnis ist eine Regelung für Spieler, die mit weniger als 25 Einsätzen im A-Team noch keine Tagegelder erhalten: Diese bekommen auch bei einer Platzierung unterhalb von Platz acht eine Prämie von 1.500 Euro.

Wer zählt zu den Favoriten?

Serien-Weltmeister und Olympiasieger Dänemark gehört zu den Top-Favoriten bei der diesjährigen Handball-WM im eigenen Land. Daneben ist neben dem Olympiazweiten Deutschland auch mit Frankreich, Schweden und Spanien zu rechnen.

Wer gewann die letzten Weltmeisterschaften?

Zuletzt gewann Dänemark drei Handball-Weltmeisterschaften (2019, 2021 und 2023) hintereinander. Davor gewann Frankreich (2017, 2015, 2011 und 2009) vier Mal den Titel mit einer Unterbrechung von Spanien, die 2013 Weltmeister wurden. Deutschland war zuletzt 2007 Weltmeister unter Bundestrainer Heiner Brand im eigenen Land.

Die Weltmeisterschaft 2007 wurde in den deutschen Medien als „Wintermärchen“ bezeichnet und später als Projekt Gold als Dokumentarfilm in die Kinos gebracht. Henning Fritz als Torhüter und Michael Kraus als Rückraum Mitte wurden in das All-Star-Team gewählt.

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