Die deutsche Frauen-Handballnationalmannschaft vertritt die Bundesrepublik Deutschland bei Länderspielen und internationalen Turnieren.
Die größten Erfolge waren der Gewinn der Weltmeisterschaft 1993 und ein zweiter Platz bei der Europameisterschaft 1994. Jeweils den dritten Platz belegte die Frauen-Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) bei der Weltmeisterschaft 1965, 1997 und 2007.
Bundestrainer Markus Gaugisch ist seit 2022 für das DHB-Frauen-Team verantwortlich. Gaugisch führte die Frauen-Nationalmannschaft bei der WM 2023 auf Platz sechs – das beste Ergebnis seit WM-Bronze 2007. Der Vertrag von Gaugisch läuft bis zum 30. Juni 2026 und umfasst damit die Frauen-WM 2025, die Deutschland gemeinsam mit den Niederlanden ausrichten wird. „Es ist eine Ehre, für die deutsche Nationalmannschaft arbeiten zu können, und ich freue mich über das ausgesprochene Vertrauen. Wir werden im Team kontinuierlich und zielstrebig weiterarbeiten“, sagt Gaugisch. „Olympische Spiele und eine Heimweltmeisterschaft sind Ziele, die keiner externen Motivation bedürfen und uns die Chance geben, näher an die Weltspitze heranzurücken.“
Länderspiele der Frauen-Nationalmannschaft
Aktuelle Länderspiele der Frauen-Handball-Nationalmannschaft:
Trikots, Ausrüster und Sponsoren
Bis zum Jahr 1980 übernahm adidas die Ausrüstung der Handballnationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Danach gab es verschiedene weitere Ausrüster wie Puma, die dänische Firma Hummel und Nike. Von 2004 bis zum Jahr 2008 bestand ein Ausrüstungsvertrag mit Kempa, einem Tochterunternehmen von Uhlsport. Pünktlich zu den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking übernahm adidas wieder die Ausrüstung sämtlicher Handball-Nationalteams.
Im Gegensatz zu Fußball-Nationalmannschaften haben die Handball-Teams eigene Trikotsponsoren. So war bis zum Jahr 2003 das Modelabel Gin Tonic auf der Vorderseite der Trikots der Nationalspielerinnen zu sehen, später die Modemarke Gerry Weber, derzeit EZTrader.com. Weiterer Sponsor ist die Deutsche Kreditbank (DKB) auf den Hosen.