Frauen-WM 2025: Top-Spielerinnen

Die Vorrunde der Frauen-WM 2025 ist vorbei und hat bereits gezeigt, welche Spielerinnen das Turnier prägen. Packende Spiele, große Talente und eine tolle Stimmung begeistern die Fans in Deutschland und den Niederlanden.

Besonders ins Auge fallen Henny Reistad und Nora Mörk aus Norwegen, Lena Grandveau aus Frankreich, Nathalie Hagman aus Schweden, Anne Mette Hansen aus Dänemark, Bruna de Paula aus Brasilien und die deutsche Nieke Kühnen. Diese internationalen Handball-Stars stechen heraus. Wir zeigen, wie die Top-Spielerinnen der WM 2025 ihre Teams bisher geprägt haben und welche Erfolge sie bereits feiern konnten.

Henny Reistad (Norwegen)

Henny Reistad, Rückennummer 25 der norwegischen Nationalmannschaft, gilt als eine der stärksten Spielerinnen der Handball-WM 2025. Die 26-Jährige, amtierende Welthandballerin, treibt ihre Teamkolleginnen aus dem Rückraum mit außergewöhnlicher Dynamik an. Henny wurde 2023 und 2024 als Welthandballerin des Jahres ausgezeichnet. Seit 2021 spielt sie in der dänischen Liga und wurde dort jedes Jahr zur Handballerin des Jahres gewählt.

Bereits bei der Europameisterschaft 2022 wurde sie als Most Valuable Player geehrt, ebenso bei ihrem Gewinn der Champions League 2021 und bei der WM 2023. Zudem errang sie zwei olympische Goldmedaillen bei den Spielen 2020 in Tokio und 2024 in Paris.

Nora Mörk (Norwegen)

Die erfahrene Rückraumspielerin Norwegens Nora Mörk, ist seit ihrem Debüt 2010 fester Bestandteil der Nationalmannschaft. Bereits mit 16 Jahren spielte sie erstmals für die Damenmannschaft und bringt seitdem enorme Erfahrung auf internationalem Niveau mit. Neben ihrer Zeit in Norwegen spielte sie in Dänemarks Top-Vereinen sowie für den rumänischen Spitzenclub Bukarest und den ungarischen Topverein Győri ETO KC.

Mörk ist mehrfach ausgezeichnet: Sie wurde Weltmeisterin 2015 und 2021, gewann Silber bei den Weltmeisterschaften 2017 und 2023 und holte fünf Europameistertitel (2010, 2014, 2016, 2020, 2022). Bei der Europameisterschaft 2020 wurde sie mit insgesamt 52 Treffern Torschützenkönigin. Außerdem gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 sowie Bronze 2016 und 2020.

Lena Grandveau (Frankreich)

Lena Grandveau gehört zu den jüngsten Top-Stars des Turniers. Die 22-jährige französische Rückraumspielerin (Rückraum Mitte) hat sich bereits auf höchstem Niveau etabliert. Mit der A-Nationalmannschaft gewann sie 2023 die Handball-Weltmeisterschaft und holte zudem eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen. Für ihre Leistungen wurde sie 2023 zur U23-Welthandballerin des Jahres gekürt.

Auf Vereinsebene spielt Grandveau für Metz, mit dem sie 2025 sowohl die französische Meisterschaft als auch den französischen Pokal gewann. Sie hat sich auch in der EHF Champions League der Frauen längst einen Namen gemacht. Grandveau überzeugt durch Schnelligkeit, Geschick und ein exzellentes Spielverständnis.

Nathalie Hagman (Schweden)

Schwedens Top-Linkshänderin, Nathalie Hagman, spielt erwartungsgemäß auf der rechten Rückraumseite, wo sie ihre Stärken optimal ausspielen kann. Ihr Debüt in der Nationalmannschaft gab sie bereits 2009, ein Jahr später wurde sie Torschützenkönigin bei der U20-WM 2010. Diesen Erfolg wiederholte sie elf Jahre später 2021 bei der Weltmeisterschaft und sicherte sich damit zum zweiten Mal die Torschützenkrone.

Die 34-Jährige feierte drei Europapokalsiege und hofft nun, mit ihrem Wechsel zum ungarischen Spitzenverein Győri ETO KC auch den Triumph in der Champions League zu erreichen. Bei großen Turnieren wurde sie dreimal in das All-Star-Team gewählt.

Anne Mette Hansen (Dänemark)

Die Dänin Anne Mette Hansen, bekannt für ihre Übersicht und Spielintelligenz, agiert auf der linken Rückraumseite und spielt derzeit für Bukarest. Seit 2013 ist sie Teil der dänischen Nationalmannschaft. Mit Győri ETO KC gewann sie mehrere ungarische Meisterschaften, Pokale und die EHF Champions League. Auch auf internationaler Ebene sammelte Hansen zahlreiche Medaillen, darunter Bronze bei der WM 2013, 2021 und 2023 sowie bei den Olympischen Spielen 2024.

Bruna de Paula (Brasilien)

Die Spielerin Bruna de Paula ist der klare Führungskopf der brasilianischen Auswahl: dynamisch, spielstark und in entscheidenden Momenten nervenstark. De Paula wechselte 2016 nach Europa, spielte zunächst für drei französische Vereine und schloss sich 2023 dem ungarischen Topklub Győri ETO KC an. Ihren Durchbruch feierte sie 2020/21, als sie im Final Four der EHF European League zur Most Valuable Player gewählt wurde und mit 68 Treffern Torschützenkönigin des Wettbewerbs wurde. Mit Győr gewann sie bereits zwei ungarische Meisterschaften sowie zwei Titel in der EHF Champions League. International trägt de Paula seit 2015 das Trikot Brasiliens. Bei der WM 2023 erzielte sie 26 Treffer, bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris wurde sie mit 24 Toren beste Werferin ihres Teams.

Nieke Kühnen (Deutschland)

Die 21-jährige Nieke Kühnen hat einen herausragenden Start hingelegt. Im ersten WM-Spiel erzielte sie fünf Tore, im zweiten sieben und wurde zur besten Spielerin des Matches gewählt. Bundestrainer Markus Gaugisch setzt auf die junge Rückraumspielerin und lobt ihren Ehrgeiz sowie ihre Ruhe in entscheidenden Momenten. Kühnen trägt die Rückennummer 19 und ist erst seit etwas mehr als einem Jahr festes Mitglied der Frauen-Nationalmannschaft. Dennoch bringt sie bereits internationale Erfahrung aus der U17-Nationalmannschaft mit, wo sie 2021 Silber bei der EM gewann. Nach ihrem starken WM-Start hoffen wir nun auf weitere Erfolge und vielleicht sogar eine Medaille auf höchster Ebene.

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