Der Deutsche Handballbund (DHB) setzt langfristig auf Kontinuität in seiner Führungsetage: Das Präsidium des Verbandes hat den Vertrag von Mark Schober als Vorstandvorsitzender einstimmig bis zum 31. Dezember 2030 verlängert. Damit bleibt der 52-jährige Diplom-Sportökonom weiterhin eine der zentralen Figuren im sogenannten „Jahrzehnt des Handballs“.
Mark Schober bleibt bis 2030
Schober, der gemeinsam mit Ingo Meckes (Vorstand Sport) und Dr. Klaus Berding (Vorstand Finanzen und Recht) den BGB-Vorstand bildet, wird auch künftig die strategische Entwicklung des DHB mitgestalten. Ergänzt wird das Führungsteam durch Thomas Zimmermann (Marketing und Kommunikation) und Martin Goepfert (Mitglieder).
DHB-Präsident Andreas Michelmann betonte das Vertrauen, das dem langjährigen Handballfunktionär entgegengebracht wird: „Das klare Votum des Präsidiums zeigt, dass wir die Arbeit von Mark Schober wertschätzen und ihm auch für die Zukunft vertrauen. Als Vorstandsvorsitzender ist er einer der entscheidenden Akteure im Jahrzehnt des Handballs.“
Schober ist Organisator von Großereignissen
Unter Schobers Verantwortung wurden in den vergangenen Jahren unter anderem die Frauen-WM 2017, die Männer-WM 2019, die U21-WM 2023 sowie die Handball-EM 2024 erfolgreich umgesetzt. Auch die kommenden Großereignisse – darunter die Frauen-WM 2025, die Männer-Weltmeisterschaften 2027 und 2029 sowie die Heim-Europameisterschaften 2032 – werden maßgeblich von seiner Arbeit geprägt sein.
„Wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht, aber es liegen noch weitere große und spannende Herausforderungen vor uns“, erklärte Schober. Neben sportlichen Erfolgen der Nationalmannschaften sieht er die Digitalisierung des Handballs, die Nachwuchsförderung und die Stärkung der Vereinsstrukturen als zentrale Aufgaben.
Schober ist seit 2017 Vorstandsvorsitzender des DHB. Seine Karriere begann er bereits als Jugendlicher im Ehrenamt, später war er unter anderem Manager des TV Kornwestheim und Prokurist der Handball-Bundesliga. Seit 2021 gehört er außerdem der Exekutive der Europäischen Handballföderation (EHF) an.