Als Bundestrainer (bis 1945 Reichstrainer) bezeichnet der Deutsche Handballbund (DHB) den verantwortlichen Trainer der Nationalmannschaften der Männer. Aktuelle Amtsinhaber ist der Isländer Alfreð Gíslason.
Der neue Vertrag mit Bundestrainer Alfred Gislason datiert bis zum 28. Februar 2027 und schließt damit die Heim-Weltmeisterschaft der Männer im Januar 2027 ein. Voraussetzung für die Laufzeit ist eine erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele, ansonsten endet der Vertrag in 2024. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen und die Möglichkeit, unsere Nationalmannschaft auf ihrem Weg bis 2027 begleiten zu können“, erklärt Gislason.
Alle Trainer der Handball-Nationalmannschaft
Name | Zeitraum |
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Carl Schelenz | 1925 bis 1933 |
Otto Kaundinya | 1934 bis 1939 |
Carl Schelenz | 1940 bis 1945 |
Fritz Fromm | 1949 bis 1955 |
Werner Vick | 1955 bis 1972 |
Horst Käsler | 1972 bis 1974 |
Vlado Stenzel | 1974 bis 1982 |
Simon Schobel | 1982 bis 1987 |
Petre Ivănescu | 1987 bis 1989 |
Horst Bredemeier | 1989 bis 1992 |
Armin Emrich | 1992 bis 1993 |
Arno Ehret | 1993 bis 1996 |
Heiner Brand | 1997 bis 2011 |
Martin Heuberger | 2011 bis 2014 |
Dagur Sigurðsson | 2014 bis 2017 |
Christian Prokop | 2017 bis 2020 |
Alfreð Gíslason | Seit 2020 |
In den Jahren, als Feld- und Hallenländerspiele parallel ausgetragen wurden (1938 bis 1970), war der Bundestrainer für beide Mannschaften gleichermaßen zuständig, wobei alle Trainer bis einschließlich Werner Vick ihr Hauptaugenmerk auf das Feldhandballteam legten, da der Hallenhandball sich in Deutschland erst ab etwa Mitte der 1960er Jahre gegenüber dem Großfeldspiel durchsetzen konnte. Nach dem 14. Juni 1970 (22:12 gegen die Niederlande) wurden vom DHB keine Länderspiele auf dem Großfeld mehr durchgeführt.