Frauen-WM 2025: Nieke Kühne gab ihr Debüt und bekam Lob

Nach ihrem starken ersten Auftritt bei der Frauen-WM 2025 bleibt Nieke Kühne kaum Zeit zum Feiern. Die 21-jährige Rückraumspielerin bekam bei ihrem WM-Debüt ein Extra-Lob von Bundestrainer Markus Gaugisch.

Debütantin Kühne will es weiter krachen lassen

Ein paar extra Stunden brauchte Nieke Kühne dann doch, bis sie die ersten Emotionen ihres glanzvollen Weltmeisterschaftsdebüts verarbeitet hatte. „Eine Nacht darüber schlafen tat gut“, sagte die Jüngste im Team einen Tag nach dem geglückten WM-Auftakt der deutschen Handballerinnen gegen Island (32:25) und strahlte: „Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hatte ich ein Grinsen auf den Lippen.“

Allzu viel Zeit, den ganzen Glückwünschen zu ihren fünf Toren auf ihrem Handy gerecht zu werden, hatte sie nach ihrem besonderen Tag, den sie „so schnell nicht vergessen“ werde, allerdings nicht. „Es waren schon einige, mehr als sonst“, verriet die 21-Jährige.

Kühne bekam Lob von Bundestrainer Gaugisch

Die Partie gegen Island soll dabei „weiter Aufwind geben“, erklärte Kühne, die von Bundestrainer Markus Gaugisch ein dickes Sonderlob erhielt. „Nieke kommt rein und macht sich keinen Kopf“, freute sich der Trainer, „das ist nicht so einfach in dem Alter ohne Turniererfahrung, dann so unbekümmert ihre Qualitäten abzurufen“.

Schließlich ist das Heimturnier nicht nur Kühnes erste Weltmeisterschaft, sondern ihr erstes Großevent überhaupt: „Es war ein schneller Weg, dahin zu kommen, wo ich jetzt bin“, sagte die Rückraumspielerin der HSG Blomberg-Lippe schon vor Turnierbeginn: „Aber mein Weg ist noch nicht zu Ende.“ Und auch der Weltverband schrieb auf Instagram, Kühne sei „wie ein Meteorit auf dem Planeten IHF-Weltmeisterschaft“ gelandet. Mit ihrem kühlen Kopf will Kühne es jetzt weiter so richtig krachen lassen.

Deren Auftaktspiel gegen Serbien (19:31) hatten sie „beim Essen nebenbei geschaut“, erzählte Kühne, bevor es am Donnerstagnachmittag in die richtige Analyse ging. Die Südamerikanerinnen sind auf der Weltkarte des Handballs ein kleines Licht. Erstmals seit 14 Jahren ist die Mannschaft wieder bei einer WM dabei. In erster Linie, betonte Gaugisch, gehe es darum, die eigenen „Qualitäten einzubringen, dass wir unser Spiel durchziehen“.

(Mit Material vom SID)

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